Revision [1f3eeac]
Letzte Änderung am 2011-07-20 14:23:57 durch WojciechLisiewicz
ADDITIONS
>>>Der öffentlich-rechtliche Vertrag über die Beauftragung einer Gemeinde mit den Eigenaufgaben einer anderen Gemeinde ist nach {{pu przepis="Art. 74 USamorzGm"}} möglich ([porozumienie międzygminne](http://www.net4lawyer.com/openlaw/wikka.php?wakka=PorozumienieAdministracyjne)). Dem entspricht die aus dem deutschen Recht bekannte Zweckvereinbarung. Die grenzüberschreitende Beauftragung wurde aber bisher in der (polnischen) Literatur weder erwähnt noch behandelt.
DELETIONS
>>>Der öffentlich-rechtliche Vertrag über die Beauftragung einer Gemeinde mit den Eigenaufgaben einer anderen Gemeinde ist nach {{pu przepis="Art. 74 USamorzGm"}} möglich ([porozumienie międzygminne](http://www.net4lawyer.com/openlaw/wikka.php?wakka=PorozumienieAdministracyjne)). Dem entspricht die aus dem deutschen Recht bekannte Zweckvereinbarungen. Die grenzüberschreitende Beauftragung wurde aber bisher in der (polnischen) Literatur weder erwähnt noch behandelt.
Revision [4aa30e3]
Bearbeitet am 2011-07-19 15:04:15 von MarcinKrzymuski
ADDITIONS
**A. Rechtsgrundlage für die grenzüberschreitende Betätigung von Kommunen**
>>**1. Polnisches Recht**
>>**2. Deutsches Recht**
>>(...)
**B. Formen der grenzüberschreitenden Kooperation von Kommunen**
>>1) Beitritt zu den internationalen lokalen und regionalen Vereinigungen sowie
>>1) Zusammenarbeit mit lokalen und regionalen Gesellschaften anderer Länder.
>>**1. internationale Vereinigungen**
>>Die Einheiten der lokalen Selbstverwaltung können sich den internationalen Vereinigungen von örtlichen und regionalen Gesellschaften anschließen (Art. 172 ust. 2 Konstytucja). Gemeint sind hier vor allem sog. [Euro(pa)regione](http://de.wikipedia.org/wiki/Europaregion). Einzelheiten sind in {{pu akt="UZasPrzystJednSamTerZrzeszMiędz"}} geregelt.
>>Für die Kooperationsform ist charakteristisch, dass ein separates, von den Gemeinden abzutrennendes Subjekt entsteht.
>>**2. Zusammenarbeit von Gemeinden**
>>Auf Grund von {{pu przepis="Art. 172 ust. 2 Konstytucja"}} können die Einheiten der lokalen Selbstverwaltung auch mit den örtlichen und regionalen Gesellschaften anderer Staaten kooperieren. Die Grundsätze dieser Kooperation wurden näher nicht bestimmt. Daraus ist zu schließen, dass hier die allgemeinen Regeln gelten.
>>In Betracht kommen daher:
>>>1) zivilrechtlicher Vertrag ({{pu przepis="Art. 9 Abs. 1 USamorzGm"}}),
>>>1) öffentlich-rechtlicher Vertrag oder
>>>1) europarechtliche Formen.
>>>**a. Zivilrechtlicher Vertrag**
>>>Problematisch ist bereits die Grundlage für den Abschluss des zivilrechtlichen Vertrages. Die Literatur sieht {{pu przepis="Art. 9 Abs. 1 USamorzGm"}} als Allgemeinvorschrift, nicht aber als Kompetenznorm (Bandarzewski in: Komentarz do ustawy o samorządzie gminnym (2007), S. 157). 1994 entschied das HVG Łódź, dass auf Grund des zivilrechtlichen Vertrages nur die Aufgaben mit privatrechtlichem Charakter übertragen werden können (Urt. des HVG Łódź vom 27.11.1994, SA/Łd 1906/94). In der aktuellen Rechtslage (insb. neues {{pu akt="UFinansePubl"}}) ist die Auffassung nicht vertretbar (z.B. die Verträge zur Gewährung von Zuschüssen sind als privatrechtliche Verträge anzusehen, obwohl die Mittel für die Ausführung von öffentlichen Aufgaben zur Verfügung gestellt werden).
>>>Im Hinblick auf Verträge, die im Bereich der kommunalen Wirtschaft geschlossen werden, verweist {{pu przepis="Art. 9 Abs. 3 USamorzGm"}} auf spezielle Vorschriften - damit ist offenbar unter anderem {{pu przepis="Art. 3 Abs. 1 UGospKomunal"}} gemeint. Demnach kann ein beliebiges Rechtssubjekt qua Vertrag mit Aufgaben der Gemeindewirtschaft betraut werden, sofern die in der Vorschrift zitierten Regeln befolgt werden - zum Beispiel die Regeln des Gesetzes über öffentliche Finanzen.
>>>**b. Öffentlich-rechtlicher Vertrag**
>>>Der öffentlich-rechtliche Vertrag über die Beauftragung einer Gemeinde mit den Eigenaufgaben einer anderen Gemeinde ist nach {{pu przepis="Art. 74 USamorzGm"}} möglich ([porozumienie międzygminne](http://www.net4lawyer.com/openlaw/wikka.php?wakka=PorozumienieAdministracyjne)). Dem entspricht die aus dem deutschen Recht bekannte Zweckvereinbarungen. Die grenzüberschreitende Beauftragung wurde aber bisher in der (polnischen) Literatur weder erwähnt noch behandelt.
>>>In Brandenburg sind solche Vereinbarungen nach § 23 ff. BbgGKG ([Kommunale-Gemeinschaftsarbeit-Gesetz](http://beck-online.beck.de/?vpath=bibdata%2Fges%2FBbgGKG%2Fcont%2FBbgGKG.htm)) zulässig (mehr dazu im [Kommentar zu § 23 BbgGKG](http://beck-online.beck.de/?vpath=bibdata/komm_pdk/PdK-Br-B5Br/BbgGKG/cont/PdK-Br-B5Br.BbgGKG.p23.htm).
>>>Für diese Form spricht, dass bei der Einhaltung von Grundsätzen, die durch den EuGH entwickelt worden sind (s. vor allem das [Urteil vom 9.6.2009, Rs. C-480/06](http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:C:2009:180:0002:0003:DE:PDF)), die Übertragung der Aufgabe vergaberechtsfrei ist:
>>>>* Zusammenarbeit auf vertraglicher Basis (keine Pflichtübertragung),
>>>>* Zusammenarbeit von Gebietskörperschaften (aus der deutschen Sicht muss sich hier aber um delegierende Zweckvereinbarung handeln, d.h. mit Übertragung der hoheitlichen Aufgabe);
>>>>* Wahrnehmung einer ihnen allen obliegenden öffentlichen Aufgabe,
>>>>* Sicherstellung der Erfüllung der öffentlichen Aufgabe,
>>>>* Finanzausgleich geht nicht über die Kostenerstattung,
>>>>* keine Privilegierung eines privaten Unternehmens gegenüber anderen Wettbewerbern.
>>>>[Mustervereinbarung](https://e-government.hannover-stadt.de/lhhSIMwebdd.nsf/7553825F7EAF934FC1257672004DB831/$FILE/2708-2009_Anlage1.1.pdf)
>>>Was diese Form nicht endgültig erledigt, ist die Frage des Finanzströmungen. Insbesondere aus der Sicht des polnischen Rechts ist die Überweisung eines Betrages ins Ausland sehr problematisch, obwohl - nach der hier vertretenen Ansicht, s. die Datei über die [dotacja celowa](http://www.net4lawyer.com/openlaw/wikka.php?wakka=DotacjaCelowa) im polnischen Recht (poln.) - rechtlich zulässig.
>>>**c. Europarechtliche Formen**
>>>Die interkommunale Vereinbarung stellt eine _sui generis_ Form der öffentlich-rechtlichen Betätigung von Gemeinden dar und kann sich nur auf die Übertragung von öffentlich-rechtlichen Aufgaben beziehen (Urt. des HVG Łódź vom 27.11.1994, SA/Łd 1906/94). Ob dies im grenzüberschreitenden Verkehr zulässig ist, kann man bezweifeln.
>>>Aus dem Grunde stellt der europäische Gesetzgeber zwei Formen der grenzüberschreitenden Betätigung zur Verfügung:
>>>* [EWIV](EWIV) und
>>>* [EVTZ](EVTZ).
DELETIONS
**A. Polnisches Recht**
>>**1. Rechtsgrundlage für die grenzüberschreitende Betätigung polnischer Kommunen**

>>**2. Formen der grenzüberschreitenden Kooperation von Kommunen**
>>>1) Beitritt zu den internationalen lokalen und regionalen Vereinigungen sowie
>>>1) Zusammenarbeit mit lokalen und regionalen Gesellschaften anderer Länder.

>>>**a. internationale Vereinigungen**
>>>Die Einheiten der lokalen Selbstverwaltung können sich den internationalen Vereinigungen von örtlichen und regionalen Gesellschaften anschließen (Art. 172 ust. 2 Konstytucja). Gemeint sind hier vor allem sog. [Euro(pa)regione](http://de.wikipedia.org/wiki/Europaregion). Einzelheiten sind in {{pu akt="UZasPrzystJednSamTerZrzeszMiędz"}} geregelt.
>>>Für die Kooperationsform ist charakteristisch, dass ein separates, von den Gemeinden abzutrennendes Subjekt entsteht.
>>>**b. Zusammenarbeit von Gemeinden**
>>>Auf Grund von {{pu przepis="Art. 172 ust. 2 Konstytucja"}} können die Einheiten der lokalen Selbstverwaltung auch mit den örtlichen und regionalen Gesellschaften anderer Staaten kooperieren. Die Grundsätze dieser Kooperation wurden näher nicht bestimmt. Daraus ist zu schließen, dass hier die allgemeinen Regeln gelten.
>>>In Betracht kommen daher:
>>>>1) zivilrechtlicher Vertrag ({{pu przepis="Art. 9 Abs. 1 USamorzGm"}}),
>>>>1) öffentlich-rechtlicher Vertrag oder
>>>>1) europarechtliche Formen.
>>>> **Ad 1. Zivilrechtlicher Vertrag**
>>>>Problematisch ist bereits die Grundlage für den Abschluss des zivilrechtlichen Vertrages. Die Literatur sieht {{pu przepis="Art. 9 Abs. 1 USamorzGm"}} als Allgemeinvorschrift, nicht aber als Kompetenznorm (Bandarzewski in: Komentarz do ustawy o samorządzie gminnym (2007), S. 157). 1994 entschied das HVG Łódź, dass auf Grund des zivilrechtlichen Vertrages nur die Aufgaben mit privatrechtlichem Charakter übertragen werden können (Urt. des HVG Łódź vom 27.11.1994, SA/Łd 1906/94). In der aktuellen Rechtslage (insb. neues {{pu akt="UFinansePubl"}}) ist die Auffassung nicht vertretbar (z.B. die Verträge zur Gewährung von Zuschüssen sind als privatrechtliche Verträge anzusehen, obwohl die Mittel für die Ausführung von öffentlichen Aufgaben zur Verfügung gestellt werden).
>>>>Im Hinblick auf Verträge, die im Bereich der kommunalen Wirtschaft geschlossen werden, verweist {{pu przepis="Art. 9 Abs. 3 USamorzGm"}} auf spezielle Vorschriften - damit ist offenbar unter anderem {{pu przepis="Art. 3 Abs. 1 UGospKomunal"}} gemeint. Demnach kann ein beliebiges Rechtssubjekt qua Vertrag mit Aufgaben der Gemeindewirtschaft betraut werden, sofern die in der Vorschrift zitierten Regeln befolgt werden - zum Beispiel die Regeln des Gesetzes über öffentliche Finanzen.
>>>> **Ad 2. Öffentlich-rechtlicher Vertrag**
>>>>Der öffentlich-rechtliche Vertrag über die Beauftragung einer Gemeinde mit den Eigenaufgaben einer anderen Gemeinde ist nach {{pu przepis="Art. 74 USamorzGm"}} möglich. Die grenzüberschreitende Beauftragung wurde aber bisher in der Literatur weder erwähnt noch behandelt.
>>>> **Ad 3. Europarechtliche Formen**
>>>>Die interkommunale Vereinbarung stellt eine _sui generis_ Form der öffentlich-rechtlichen Betätigung von Gemeinden dar und kann sich nur auf die Übertragung von öffentlich-rechtlichen Aufgaben beziehen (Urt. des HVG Łódź vom 27.11.1994, SA/Łd 1906/94). Ob dies im grenzüberschreitenden Verkehr zulässig ist, kann man bezweifeln.
>>>>Aus dem Grunde stellt der europäische Gesetzgeber zwei Formen der grenzüberschreitenden Betätigung zur Verfügung:
>>>>* [EWIV](EWIV) und
>>>>* [EVTZ](EVTZ).

>>>**c. Interkommunale Vereinbarungen (porozumienie komunalne)**
>>>{{pu przepis="Art. 74 Abs. 1 USamorzGm"}}
**B. Deutsches Kommunalrecht**
(...)
Revision [26072f4]
Bearbeitet am 2011-07-18 15:22:29 von MarcinKrzymuski
ADDITIONS
>>>>1) zivilrechtlicher Vertrag ({{pu przepis="Art. 9 Abs. 1 USamorzGm"}}),
>>>>1) öffentlich-rechtlicher Vertrag oder
>>>> **Ad 2. Öffentlich-rechtlicher Vertrag**
>>>>Der öffentlich-rechtliche Vertrag über die Beauftragung einer Gemeinde mit den Eigenaufgaben einer anderen Gemeinde ist nach {{pu przepis="Art. 74 USamorzGm"}} möglich. Die grenzüberschreitende Beauftragung wurde aber bisher in der Literatur weder erwähnt noch behandelt.
>>>> **Ad 3. Europarechtliche Formen**
>>>**c. Interkommunale Vereinbarungen (porozumienie komunalne)**
>>>{{pu przepis="Art. 74 Abs. 1 USamorzGm"}}
DELETIONS
>>>>1) zivilrechtlicher Vertrag ({{pu przepis="Art. 9 Abs. 1 USamorzGm"}}) oder

>>>> **Ad 2. Europarechtliche Formen**
Revision [aae6402]
Bearbeitet am 2010-09-25 18:45:50 von MarcinKrzymuski
ADDITIONS
>>**1. Rechtsgrundlage für die grenzüberschreitende Betätigung polnischer Kommunen**
>>Zur internationalen Betätigung werden polnische Gemeinden ermächtigt durch:
>>>* **Verfassung:**
>>>>* {{pu przepis="Art. 172 Abs. 2 Konstytucja"}};
>>>* **völkerrechtliche Verträge:**
>>>>* **multilateral:**
>>>>>* Europejska Karta Samorządu Terytorialnego, sporządzona w Strasburgu dnia 15 października 1985 r. ([Dz.U. 1994 Nr. 124, Pos. 607](http://isap.sejm.gov.pl/DetailsServlet?id=WDU19941240607));
>>>>>* Europejska konwencja ramowa o współpracy transgranicznej między wspólnotami i władzami terytorialnymi, sporządzona w Madrycie dnia 21 maja 1980 r. (Konwencja Madrycka) ([Dz.U. 1993 Nr. 61, Pos. 288](http://isap.sejm.gov.pl/DetailsServlet?id=WDU19930610287));
>>>>* **bilateral:**
>>>>>* Art. 12 von Traktat między Rzecząpospolitą Polską a Republiką Federalną Niemiec o dobrym sąsiedztwie i przyjaznej współpracy, podpisany w Bonn 17 czerwca 1991 ([Dz.U. 1992 Nr. 14, Pos. 56](http://isap.sejm.gov.pl/DetailsServlet?id=WDU19920140056));
>>>* **Gesetze:**
>>>>* {{pu przepis="Art. 84a USamorzGm"}} sowie
>>>>* {{pu akt="UZasPrzystJednSamTerZrzeszMiędz"}}.

>>**2. Formen der grenzüberschreitenden Kooperation von Kommunen**
>>Beachte zunächst die [Handlungsformen der Gemeinde](http://www.net4lawyer.com/openlaw/wikka.php?wakka=FormyDzialaniaGminy) (poln.) überhaupt. Die Verfassung nennt in {{pu przepis="Art. 172 Abs. 2 Konstytucja"}} nur zwei Formen:
>>>1) Beitritt zu den internationalen lokalen und regionalen Vereinigungen sowie
>>>1) Zusammenarbeit mit lokalen und regionalen Gesellschaften anderer Länder.

>>>**a. internationale Vereinigungen**
>>>Die Einheiten der lokalen Selbstverwaltung können sich den internationalen Vereinigungen von örtlichen und regionalen Gesellschaften anschließen (Art. 172 ust. 2 Konstytucja). Gemeint sind hier vor allem sog. [Euro(pa)regione](http://de.wikipedia.org/wiki/Europaregion). Einzelheiten sind in {{pu akt="UZasPrzystJednSamTerZrzeszMiędz"}} geregelt.
>>>Für die Kooperationsform ist charakteristisch, dass ein separates, von den Gemeinden abzutrennendes Subjekt entsteht.

>>>**b. Zusammenarbeit von Gemeinden**
>>>Auf Grund von {{pu przepis="Art. 172 ust. 2 Konstytucja"}} können die Einheiten der lokalen Selbstverwaltung auch mit den örtlichen und regionalen Gesellschaften anderer Staaten kooperieren. Die Grundsätze dieser Kooperation wurden näher nicht bestimmt. Daraus ist zu schließen, dass hier die allgemeinen Regeln gelten.
>>>In Betracht kommen daher:
>>>>1) zivilrechtlicher Vertrag ({{pu przepis="Art. 9 Abs. 1 USamorzGm"}}) oder
>>>>1) europarechtliche Formen.

>>>> **Ad 1. Zivilrechtlicher Vertrag**
>>>>Problematisch ist bereits die Grundlage für den Abschluss des zivilrechtlichen Vertrages. Die Literatur sieht {{pu przepis="Art. 9 Abs. 1 USamorzGm"}} als Allgemeinvorschrift, nicht aber als Kompetenznorm (Bandarzewski in: Komentarz do ustawy o samorządzie gminnym (2007), S. 157). 1994 entschied das HVG Łódź, dass auf Grund des zivilrechtlichen Vertrages nur die Aufgaben mit privatrechtlichem Charakter übertragen werden können (Urt. des HVG Łódź vom 27.11.1994, SA/Łd 1906/94). In der aktuellen Rechtslage (insb. neues {{pu akt="UFinansePubl"}}) ist die Auffassung nicht vertretbar (z.B. die Verträge zur Gewährung von Zuschüssen sind als privatrechtliche Verträge anzusehen, obwohl die Mittel für die Ausführung von öffentlichen Aufgaben zur Verfügung gestellt werden).
>>>>Im Hinblick auf Verträge, die im Bereich der kommunalen Wirtschaft geschlossen werden, verweist {{pu przepis="Art. 9 Abs. 3 USamorzGm"}} auf spezielle Vorschriften - damit ist offenbar unter anderem {{pu przepis="Art. 3 Abs. 1 UGospKomunal"}} gemeint. Demnach kann ein beliebiges Rechtssubjekt qua Vertrag mit Aufgaben der Gemeindewirtschaft betraut werden, sofern die in der Vorschrift zitierten Regeln befolgt werden - zum Beispiel die Regeln des Gesetzes über öffentliche Finanzen.

>>>> **Ad 2. Europarechtliche Formen**
>>>>Die interkommunale Vereinbarung stellt eine _sui generis_ Form der öffentlich-rechtlichen Betätigung von Gemeinden dar und kann sich nur auf die Übertragung von öffentlich-rechtlichen Aufgaben beziehen (Urt. des HVG Łódź vom 27.11.1994, SA/Łd 1906/94). Ob dies im grenzüberschreitenden Verkehr zulässig ist, kann man bezweifeln.
>>>>Aus dem Grunde stellt der europäische Gesetzgeber zwei Formen der grenzüberschreitenden Betätigung zur Verfügung:
>>>>* [EWIV](EWIV) und
>>>>* [EVTZ](EVTZ).

CategoryGrenzOePNV
DELETIONS
**1. Rechtsgrundlage für die grenzüberschreitende Betätigung polnischer Kommunen**
Zur internationalen Betätigung werden polnische Gemeinden ermächtigt durch:
>>* **Verfassung:**
>>>* {{pu przepis="Art. 172 Abs. 2 Konstytucja"}};
>>* **völkerrechtliche Verträge:**
>>>* **multilateral:**
>>>>* Europejska Karta Samorządu Terytorialnego, sporządzona w Strasburgu dnia 15 października 1985 r. ([Dz.U. 1994 Nr. 124, Pos. 607](http://isap.sejm.gov.pl/DetailsServlet?id=WDU19941240607));
>>>>* Europejska konwencja ramowa o współpracy transgranicznej między wspólnotami i władzami terytorialnymi, sporządzona w Madrycie dnia 21 maja 1980 r. (Konwencja Madrycka) ([Dz.U. 1993 Nr. 61, Pos. 288](http://isap.sejm.gov.pl/DetailsServlet?id=WDU19930610287));
>>>* **bilateral:**
>>>>* Art. 12 von Traktat między Rzecząpospolitą Polską a Republiką Federalną Niemiec o dobrym sąsiedztwie i przyjaznej współpracy, podpisany w Bonn 17 czerwca 1991 ([Dz.U. 1992 Nr. 14, Pos. 56](http://isap.sejm.gov.pl/DetailsServlet?id=WDU19920140056));
>>* **Gesetze:**
>>>* {{pu przepis="Art. 84a USamorzGm"}} sowie
>>>* {{pu akt="UZasPrzystJednSamTerZrzeszMiędz"}}.
**2. Formen der grenzüberschreitenden Kooperation von Kommunen**
Beachte zunächst die [Handlungsformen der Gemeinde](http://www.net4lawyer.com/openlaw/wikka.php?wakka=FormyDzialaniaGminy) (poln.) überhaupt. Die Verfassung nennt in {{pu przepis="Art. 172 Abs. 2 Konstytucja"}} nur zwei Formen:
>>1) Beitritt zu den internationalen lokalen und regionalen Vereinigungen sowie
>>1) Zusammenarbeit mit lokalen und regionalen Gesellschaften anderer Länder.
**a. internationale Vereinigungen**
Die Einheiten der lokalen Selbstverwaltung können sich den internationalen Vereinigungen von örtlichen und regionalen Gesellschaften anschließen (Art. 172 ust. 2 Konstytucja). Gemeint sind hier vor allem sog. [Euro(pa)regione](http://de.wikipedia.org/wiki/Europaregion). Einzelheiten sind in {{pu akt="UZasPrzystJednSamTerZrzeszMiędz"}} geregelt.
Für die Kooperationsform ist charakteristisch, dass ein separates, von den Gemeinden abzutrennendes Subjekt entsteht.
**b. Zusammenarbeit von Gemeinden**
Auf Grund von {{pu przepis="Art. 172 ust. 2 Konstytucja"}} können die Einheiten der lokalen Selbstverwaltung auch mit den örtlichen und regionalen Gesellschaften anderer Staaten kooperieren. Die Grundsätze dieser Kooperation wurden näher nicht bestimmt. Daraus ist zu schließen, dass hier die allgemeinen Regeln gelten.
In Betracht kommen daher:
>>1) zivilrechtlicher Vertrag ({{pu przepis="Art. 9 Abs. 1 USamorzGm"}}) oder
>>1) interkommunale Vereinbarung ({{pu przepis="Art. 74 USamorzGm"}}).
>> **Ad 1. Zivilrechtlicher Vertrag**
>>Problematisch ist bereits die Grundlage für den Abschluss des zivilrechtlichen Vertrages. Die Literatur sieht {{pu przepis="Art. 9 Abs. 1 USamorzGm"}} als Allgemeinvorschrift, nicht aber als Kompetenznorm (Bandarzewski in: Komentarz do ustawy o samorządzie gminnym (2007), S. 157). 1994 entschied das HVG Łódź, dass auf Grund des zivilrechtlichen Vertrages nur die Aufgaben mit privatrechtlichem Charakter übertragen werden können (Urt. des HVG Łódź vom 27.11.1994, SA/Łd 1906/94). In der aktuellen Rechtslage (insb. neues {{pu akt="UFinansePubl"}}) ist die Auffassung nicht vertretbar (z.B. die Verträge zur Gewährung von Zuschüssen sind als privatrechtliche Verträge anzusehen, obwohl die Mittel für die Ausführung von öffentlichen Aufgaben zur Verfügung gestellt werden).
>>Im Hinblick auf Verträge, die im Bereich der kommunalen Wirtschaft geschlossen werden, verweist {{pu przepis="Art. 9 Abs. 3 USamorzGm"}} auf spezielle Vorschriften - damit ist offenbar unter anderem {{pu przepis="Art. 3 Abs. 1 UGospKomunal"}} gemeint. Demnach kann ein beliebiges Rechtssubjekt qua Vertrag mit Aufgaben der Gemeindewirtschaft betraut werden, sofern die in der Vorschrift zitierten Regeln befolgt werden - zum Beispiel die Regeln des Gesetzes über öffentliche Finanzen.
>> **Ad 2. Interkommunale Vereinbarung**
>>Die interkommunale Vereinbarung stellt eine sui generis Form der öffentlich-rechtlichen Betätigung von Gemeinden dar und kann sich nur auf die Übertragung von öffentlich-rechtlichen Aufgaben beziehen (Urt. des HVG Łódź vom 27.11.1994, SA/Łd 1906/94).
>>Wirksamer Abschluss einer Vereinbarung erfordert:
>>>* Durchführung von Verhandlungen zum Inhalt der Vereinbarung,
>>>* Beschlussfassung durch die Gemeindevertretung der jeweiligen Gemeinde ({{pu przepis="Art. 18 Abs. 2 Nr. 2 USamorzGm"}}),
>>>* Abschluss der Vereinbarung entsprechend dem Beschluss durch die Ausführungsorgane (hierbei ist {{pu przepis="Art. 46 Abs. 3 USamorzGm"}} zu beachten),
>>>* Bekanntmachung der Vereinbarung im Wojewodschaft-Amtsblatt ({{pu przepis="Art. 13 Nr. 6 lit. a) UOgłAktówNormat"}}).
CategoryPolnischesRecht
Revision [1531d53]
Bearbeitet am 2010-08-21 23:36:44 von MarcinKrzymuski
ADDITIONS
(...)
***
CategoryPolnischesRecht
DELETIONS
(...)
Revision [546a3ad]
Bearbeitet am 2010-02-15 23:49:07 von MarcinKrzymuski
ADDITIONS
>>>>* Europejska Karta Samorządu Terytorialnego, sporządzona w Strasburgu dnia 15 października 1985 r. ([Dz.U. 1994 Nr. 124, Pos. 607](http://isap.sejm.gov.pl/DetailsServlet?id=WDU19941240607));
DELETIONS
>>>>* Europejska Karta Samorządu Terytorialnego ([Dz.U. 1994 Nr. 124, Pos. 607](http://isap.sejm.gov.pl/DetailsServlet?id=WDU19941240607));
Revision [f91fe74]
Bearbeitet am 2010-02-13 23:32:29 von MarcinKrzymuski
ADDITIONS
>>Problematisch ist bereits die Grundlage für den Abschluss des zivilrechtlichen Vertrages. Die Literatur sieht {{pu przepis="Art. 9 Abs. 1 USamorzGm"}} als Allgemeinvorschrift, nicht aber als Kompetenznorm (Bandarzewski in: Komentarz do ustawy o samorządzie gminnym (2007), S. 157). 1994 entschied das HVG Łódź, dass auf Grund des zivilrechtlichen Vertrages nur die Aufgaben mit privatrechtlichem Charakter übertragen werden können (Urt. des HVG Łódź vom 27.11.1994, SA/Łd 1906/94). In der aktuellen Rechtslage (insb. neues {{pu akt="UFinansePubl"}}) ist die Auffassung nicht vertretbar (z.B. die Verträge zur Gewährung von Zuschüssen sind als privatrechtliche Verträge anzusehen, obwohl die Mittel für die Ausführung von öffentlichen Aufgaben zur Verfügung gestellt werden).
DELETIONS
>>Problematisch ist bereits die Grundlage für den Abschluss des zivilrechtlichen Vertrages. Die Literatur sieht {{pu przepis="Art. 9 Abs. 1 USamorzGm"}} als Allgemeinvorschrift, nicht aber als Kompetenznorm (Bandarzewski in: Komentarz do ustawy o samorządzie gminnym (2007), S. 157). Auf Grund des zivilrechtlichen Vertrages können nur die Aufgaben mit privatrechtlichem Charakter übertragen werden (Urt. des HVG Łódź vom 27.11.1994, SA/Łd 1906/94).
Revision [99f45d0]
Bearbeitet am 2010-02-13 20:53:18 von WojciechLisiewicz
ADDITIONS
>>Problematisch ist bereits die Grundlage für den Abschluss des zivilrechtlichen Vertrages. Die Literatur sieht {{pu przepis="Art. 9 Abs. 1 USamorzGm"}} als Allgemeinvorschrift, nicht aber als Kompetenznorm (Bandarzewski in: Komentarz do ustawy o samorządzie gminnym (2007), S. 157). Auf Grund des zivilrechtlichen Vertrages können nur die Aufgaben mit privatrechtlichem Charakter übertragen werden (Urt. des HVG Łódź vom 27.11.1994, SA/Łd 1906/94).
>>Im Hinblick auf Verträge, die im Bereich der kommunalen Wirtschaft geschlossen werden, verweist {{pu przepis="Art. 9 Abs. 3 USamorzGm"}} auf spezielle Vorschriften - damit ist offenbar unter anderem {{pu przepis="Art. 3 Abs. 1 UGospKomunal"}} gemeint. Demnach kann ein beliebiges Rechtssubjekt qua Vertrag mit Aufgaben der Gemeindewirtschaft betraut werden, sofern die in der Vorschrift zitierten Regeln befolgt werden - zum Beispiel die Regeln des Gesetzes über öffentliche Finanzen.
DELETIONS
>>Problematisch ist bereits die Grundlage für den Abschluss des zivilrechtlichen Vertrages. Die Literatur sieht {{pu przepis="Art. 9 Abs. 1 USamorzGm"}} als Allgemeinvorschrift, nicht aber als Kompetenznorm (Bandarzewski in: Komentarz do ustawy o samorządzie gminnym (2007), S. 157). Auf Grund des zivilrechtlichen vertrages können nur die Aufgaben mit privatrechtlichem Charakter übertragen werden (Urt. des HVG Łódź vom 27.11.1994, SA/Łd 1906/94).
Revision [83e91f1]
Bearbeitet am 2010-02-13 19:42:57 von MarcinKrzymuski
ADDITIONS
Beachte zunächst die [Handlungsformen der Gemeinde](http://www.net4lawyer.com/openlaw/wikka.php?wakka=FormyDzialaniaGminy) (poln.) überhaupt. Die Verfassung nennt in {{pu przepis="Art. 172 Abs. 2 Konstytucja"}} nur zwei Formen:
>>1) Beitritt zu den internationalen lokalen und regionalen Vereinigungen sowie
>>1) Zusammenarbeit mit lokalen und regionalen Gesellschaften anderer Länder.
**a. internationale Vereinigungen**
**b. Zusammenarbeit von Gemeinden**
>>Problematisch ist bereits die Grundlage für den Abschluss des zivilrechtlichen Vertrages. Die Literatur sieht {{pu przepis="Art. 9 Abs. 1 USamorzGm"}} als Allgemeinvorschrift, nicht aber als Kompetenznorm (Bandarzewski in: Komentarz do ustawy o samorządzie gminnym (2007), S. 157). Auf Grund des zivilrechtlichen vertrages können nur die Aufgaben mit privatrechtlichem Charakter übertragen werden (Urt. des HVG Łódź vom 27.11.1994, SA/Łd 1906/94).
>>Die interkommunale Vereinbarung stellt eine sui generis Form der öffentlich-rechtlichen Betätigung von Gemeinden dar und kann sich nur auf die Übertragung von öffentlich-rechtlichen Aufgaben beziehen (Urt. des HVG Łódź vom 27.11.1994, SA/Łd 1906/94).
>>>* Abschluss der Vereinbarung entsprechend dem Beschluss durch die Ausführungsorgane (hierbei ist {{pu przepis="Art. 46 Abs. 3 USamorzGm"}} zu beachten),
>>>* Bekanntmachung der Vereinbarung im Wojewodschaft-Amtsblatt ({{pu przepis="Art. 13 Nr. 6 lit. a) UOgłAktówNormat"}}).
(...)
DELETIONS
Beachte zunächst die [Handlungsformen der Gemeinde](http://www.net4lawyer.com/openlaw/wikka.php?wakka=FormyDzialaniaGminy) (poln.) überhaupt. Von den dort genannten kommen in Frage vor allem:
**a. interkommunale Vereinigungen**
**b. individuelle Zusammenarbeit von Gemeinden**
>>Problematisch ist bereits die Grundlage für den Abschluss des zivilrechtlichen Vertrages. Die Literatur sieht {{pu przepis="Art. 9 Abs. 1 USamorzGm"}} als Allgemeinvorschrift, nicht aber als Kompetenznorm (Bandarzewski in: Komentarz do ustawy o samorządzie gminnym (2007), S. 157). Auf Grund des zivilrechtlichen vertrages könne nur die Aufgaben mit privatrechtlichem Charakter übertragen werden (Urt. des HVG Łódź vom 27.11.1994, SA/Łd 1906/94).
>>Die interkommunale Vereinbarung stellt eine sui generis Form der öffentlich-rechtlichen Betätigung von Gemeinden und kann sich nur auf die Übertragung von öffentlich-rechtlichen Aufgaben beziehen (Urt. des HVG Łódź vom 27.11.1994, SA/Łd 1906/94).
>>>* Abschluss der Vereinbarung entsprechend dem Beschluss durch die Ausführungsorgane ({{pu przepis="Art. 31 USamorzGm"}}),
>>>* Bekanntmachung der Vereinbarung ({{pu przepis="Art. 13 Nr. 6 lit. a) UOgłAktówNormat"}}).
**3. Literatur:**
A. Skorupska (red.), Współpraca międzynarodowa samorządu gminnego, Polski Instytut Spraw Międzynarodowych, Warszawa, 2005
Revision [b84f811]
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ADDITIONS
### Grenzüberschreitende Betätigung von Gemeinden
**A. Polnisches Recht**
**1. Rechtsgrundlage für die grenzüberschreitende Betätigung polnischer Kommunen**
Zur internationalen Betätigung werden polnische Gemeinden ermächtigt durch:
>>* **Verfassung:**
>>>* {{pu przepis="Art. 172 Abs. 2 Konstytucja"}};
>>* **völkerrechtliche Verträge:**
>>>* **multilateral:**
>>>>* Europejska Karta Samorządu Terytorialnego ([Dz.U. 1994 Nr. 124, Pos. 607](http://isap.sejm.gov.pl/DetailsServlet?id=WDU19941240607));
>>>>* Europejska konwencja ramowa o współpracy transgranicznej między wspólnotami i władzami terytorialnymi, sporządzona w Madrycie dnia 21 maja 1980 r. (Konwencja Madrycka) ([Dz.U. 1993 Nr. 61, Pos. 288](http://isap.sejm.gov.pl/DetailsServlet?id=WDU19930610287));
>>>* **bilateral:**
>>>>* Art. 12 von Traktat między Rzecząpospolitą Polską a Republiką Federalną Niemiec o dobrym sąsiedztwie i przyjaznej współpracy, podpisany w Bonn 17 czerwca 1991 ([Dz.U. 1992 Nr. 14, Pos. 56](http://isap.sejm.gov.pl/DetailsServlet?id=WDU19920140056));
>>* **Gesetze:**
>>>* {{pu przepis="Art. 84a USamorzGm"}} sowie
>>>* {{pu akt="UZasPrzystJednSamTerZrzeszMiędz"}}.
**2. Formen der grenzüberschreitenden Kooperation von Kommunen**
Beachte zunächst die [Handlungsformen der Gemeinde](http://www.net4lawyer.com/openlaw/wikka.php?wakka=FormyDzialaniaGminy) (poln.) überhaupt. Von den dort genannten kommen in Frage vor allem:
**a. interkommunale Vereinigungen**
Die Einheiten der lokalen Selbstverwaltung können sich den internationalen Vereinigungen von örtlichen und regionalen Gesellschaften anschließen (Art. 172 ust. 2 Konstytucja). Gemeint sind hier vor allem sog. [Euro(pa)regione](http://de.wikipedia.org/wiki/Europaregion). Einzelheiten sind in {{pu akt="UZasPrzystJednSamTerZrzeszMiędz"}} geregelt.
Für die Kooperationsform ist charakteristisch, dass ein separates, von den Gemeinden abzutrennendes Subjekt entsteht.
**b. individuelle Zusammenarbeit von Gemeinden**
Auf Grund von {{pu przepis="Art. 172 ust. 2 Konstytucja"}} können die Einheiten der lokalen Selbstverwaltung auch mit den örtlichen und regionalen Gesellschaften anderer Staaten kooperieren. Die Grundsätze dieser Kooperation wurden näher nicht bestimmt. Daraus ist zu schließen, dass hier die allgemeinen Regeln gelten.
In Betracht kommen daher:
>>1) zivilrechtlicher Vertrag ({{pu przepis="Art. 9 Abs. 1 USamorzGm"}}) oder
>>1) interkommunale Vereinbarung ({{pu przepis="Art. 74 USamorzGm"}}).
>> **Ad 1. Zivilrechtlicher Vertrag**
>>Problematisch ist bereits die Grundlage für den Abschluss des zivilrechtlichen Vertrages. Die Literatur sieht {{pu przepis="Art. 9 Abs. 1 USamorzGm"}} als Allgemeinvorschrift, nicht aber als Kompetenznorm (Bandarzewski in: Komentarz do ustawy o samorządzie gminnym (2007), S. 157). Auf Grund des zivilrechtlichen vertrages könne nur die Aufgaben mit privatrechtlichem Charakter übertragen werden (Urt. des HVG Łódź vom 27.11.1994, SA/Łd 1906/94).
>> **Ad 2. Interkommunale Vereinbarung**
>>Die interkommunale Vereinbarung stellt eine sui generis Form der öffentlich-rechtlichen Betätigung von Gemeinden und kann sich nur auf die Übertragung von öffentlich-rechtlichen Aufgaben beziehen (Urt. des HVG Łódź vom 27.11.1994, SA/Łd 1906/94).
>>Wirksamer Abschluss einer Vereinbarung erfordert:
>>>* Durchführung von Verhandlungen zum Inhalt der Vereinbarung,
>>>* Beschlussfassung durch die Gemeindevertretung der jeweiligen Gemeinde ({{pu przepis="Art. 18 Abs. 2 Nr. 2 USamorzGm"}}),
>>>* Abschluss der Vereinbarung entsprechend dem Beschluss durch die Ausführungsorgane ({{pu przepis="Art. 31 USamorzGm"}}),
>>>* Bekanntmachung der Vereinbarung ({{pu przepis="Art. 13 Nr. 6 lit. a) UOgłAktówNormat"}}).
**3. Literatur:**
A. Skorupska (red.), Współpraca międzynarodowa samorządu gminnego, Polski Instytut Spraw Międzynarodowych, Warszawa, 2005
**B. Deutsches Kommunalrecht**